Andorn (Marrubium vulgare)
Artikelnummer: WIS.338.010
CHF 7.50
inkl. MwSt., zzgl. Versand
im Frühjahr 2025 wieder verfügbar
Beschreibung
Eine der ältesten Heilpflanzen der Menschheit
Durch die silbrig-filzige Behaarung wirkt Andorn wie mit Spinnenweben bedeckt. Andorn eignet sich für trockene, heiße Standorte in der vollen Sonne, gedeiht aber auch im lichten Schatten. Die ganze Pflanze findet Verwendung als Heilkraut und wurde früher häufig in Kräuter- und Bauerngärten kultiviert. In einem Kräuterbuch aus dem Jahre 1692 heißt es: Sirup aus den frischen grünen Blättern von Andorn und Zucker ist eine unübertreffliche Medizin gegen Husten und Lungenpfeifen. Sie sollte blühend geerntet werden. Der Aufguss der Sprossteile als Tee lindert Bronchitis, Husten und asthmatischen Beschwerden. Noch heute wird Andorn einigen Hustenmitteln als Schleimlöser beigegeben. Außerdem wurde es als Mittel gegen Würmer und Vergiftungen geschätzt. Als Abführmittel ist es ebenfalls wirksam. In Mitteleuropa ist die Art ein Archäophyt, der aus dem früher verbreiteten Heilpflanzen-Anbau verwilderte. Die ältesten archäologischen Nachweise in Mitteleuropa stammen aus der Jungsteinzeit (4000 v. Chr.).
- Verwendung: sehr dekorativ im Kräutergarten, Ruderalflächen
- Standortanspruch: sonnig, nährstoffreiche Fluren
- Besonderes: Duftpflanze, Heilpflanze
Durch die silbrig-filzige Behaarung wirkt Andorn wie mit Spinnenweben bedeckt. Andorn eignet sich für trockene, heiße Standorte in der vollen Sonne, gedeiht aber auch im lichten Schatten. Die ganze Pflanze findet Verwendung als Heilkraut und wurde früher häufig in Kräuter- und Bauerngärten kultiviert. In einem Kräuterbuch aus dem Jahre 1692 heißt es: Sirup aus den frischen grünen Blättern von Andorn und Zucker ist eine unübertreffliche Medizin gegen Husten und Lungenpfeifen. Sie sollte blühend geerntet werden. Der Aufguss der Sprossteile als Tee lindert Bronchitis, Husten und asthmatischen Beschwerden. Noch heute wird Andorn einigen Hustenmitteln als Schleimlöser beigegeben. Außerdem wurde es als Mittel gegen Würmer und Vergiftungen geschätzt. Als Abführmittel ist es ebenfalls wirksam. In Mitteleuropa ist die Art ein Archäophyt, der aus dem früher verbreiteten Heilpflanzen-Anbau verwilderte. Die ältesten archäologischen Nachweise in Mitteleuropa stammen aus der Jungsteinzeit (4000 v. Chr.).