Knollige Spierstaude (Filipendula vulgaris)
Artikelnummer: WIS.221.010
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Beschreibung
- Verwendung: Heilpflanze, Schnittblume
- Standortanspruch: halbschattig, trocken - frisch
- Besonderes: duftende Blüten, Bienenweide, einheimisch
- Nachbarschaft: Dianthus carthusianorum, Inula ensifolia
Die attraktive heimische Wildstaude mit fein gefiederten Blattrosetten liebt einen sonnigen und trockenen Standort. In der Natur ist sie auf kalkhaltigen, lehmig-humosen Halbtrockenrasen und Steppen sowie an warmen Gebüschrändern von Europa bis Nordafrika und Westsibirien anzutreffen. Das Kleine Mädesüß wurde gelegentlich auch Schäfernuss oder Erdeichel genannt, weil seine Wurzeln z. T. knollig verdickt sind. Im 18. Jahrhundert nannte man es seiner weinähnlich duftenden Blüten wegen in einigen Gegenden auch Weinblume. Die Blätter, so heißt es, riechen beim Zerreiben orangenartig. Sie bilden am Boden eine Rosette, aus der im Juni/Juli bis zu 40 cm hohe Trugdolden mit kleinen weißen Blüten aufragen.